Altglobsow
Altglobsow liegt umgeben von Wäldern und Feldern am nordwestlichen Ufer des Globsowsees. An der Stelle des heutigen Dorfes gab es bereits eine slawische Siedlungsstätte. Im Jahre 1419 erstmalig urkundlich erwähnt, wurde der Ort im Mittelalter, wie fast alle Siedlungen des Stechlinseegebietes, zerstört und von seinen Einwohnern verlassen.
Mitte des 18. Jahrhunderts befahl Friedrich II. den Ort wieder zu besiedeln. Belegt ist die Gründung einer Glashütte im Jahre 1752
durch den Zechliner Amtmann und Hüttenherren Stropp. Schon 1790 verlegte man sie wegen Holzknappheit nach Neuglobsow.
Aus dieser Zeit sind einige Büdnerhäuser (Kleinbauernhäuser) erhalten. Altglobsow liegt im Landschaftsschutzgebiet „Fürstenberger Wald- und Seengebiet“ und gehört zum Naturpark „Stechlin – Ruppiner Seenland“. Seit 1998 ist Altglobsow ein Teil der Gemeinde Großwoltersdorf.
Im Arbeitskreis „Initiative Globsowsee” engagieren sich Mitglieder der Initiative Zernikow e.V. und Altglobsower Einwohner für die Verbesserung der Wasserqualität und den Zustand des Sees. Eines der angestrebten Ziele – die Entkrautung des Sees – konnte jedoch leider bisher noch nicht erreicht werden.
Buchholz
Nachdem die Feldmark Buchholz längere Zeit wüst gelegen hatte, wurde 1726 durch den Herzog von Mecklenburg-Stagard das Recht zur Abholzung gegen die Verpflichtung vergeben, ein Gut aufzubauen. Erwähnenswert ist die 1736 erbaute Fachwerkkirche. Das Ortsbild ist typisch für eine mecklenburgische Gutssiedlung, Buchholz gehörte bis 1950 zu Mecklenburg-Strelitz. Neben der Gutssiedlung entstanden die Vorwerke Alt-Buchholz und Neuhof. Auch Buchholz ist seit 1998 ein Ortsteil der Gemeinde Großwoltersdorf.
Burow
Burow wurde 1753 durch den Menzer Oberförster Kummer mit anfänglich 20 Kolonistenstellen gegründet. Die Bewohner hatten Forstdienste zu leisten und waren Landarbeiter auf den Feldern des Gutes Zernikow. Bedingt durch die Lage unmittelbar an der damaligen mecklenburgischen Grenze blühte bis zur Aufhebung der Zollschranken 1867 der Kleinhandel und Schmuggel.
Die ursprüngliche Anlage des Ortes blieb bis heute nahezu unverändert erhalten. Burow gehört seit 1998 zur Gemeinde Großwoltersdorf.